Was ist ein Aufdeckungswerkzeug?
Ein Erkennungstool ist eine Software oder ein Hardwaregerät, das dazu bestimmt ist, die Anwesenheit oder die Aktivitäten bestimmter Elemente in einer bestimmten Umgebung zu identifizieren, zu überwachen oder zu melden. Solche Tools werden in verschiedenen Bereichen wie Computersicherheit, Netzwerküberwachung, Bedrohungserkennung, Luftqualität usw. häufig eingesetzt.
In der Computersicherheit werden beispielsweise Erkennungstools eingesetzt, um potenzielle Bedrohungen wie Malware, Eindringversuche, verdächtiges Benutzerverhalten usw. zu identifizieren. Zu diesen Tools können Antivirensoftware, Intrusion Detection Systems (IDS), Tools zur Schwachstellenanalyse, Log Management Tools (SIEM) usw. gehören.
In anderen Bereichen können Detektionswerkzeuge eingesetzt werden, um die Luftqualität in industriellen Umgebungen zu überwachen, das Vorhandensein toxischer Gase festzustellen, die Temperaturen in Lagerhäusern zu überwachen usw.
In diesem Artikel werden wir nur auf Erkennungstools für die Cybersicherheit von Unternehmen eingehen.Security
Warum sollte man ein Erkennungstool installieren?
Die Installation eines Erkennungstools ist entscheidend für die Verhinderung von Angriffen und den Schutz von Computersystemen vor Online-Bedrohungen. Diese Tools überwachen die IT-Umgebung kontinuierlich und erkennen verdächtige Aktivitäten, anormales Verhalten und frühe Anzeichen für ein Eindringen oder einen Angriff. Durch die schnelle Identifizierung potenzieller Bedrohungen ermöglichen es die Erkennungstools den Sicherheitsteams, schnell einzugreifen und Angriffe unschädlich zu machen, wodurch das Risiko von Schäden an Daten, Systemen und dem Ruf des Unternehmens verringert wird.
Darüber hinaus bieten Erkennungswerkzeuge wichtige Einblicke in die Sicherheitsaktivitäten, sodass Organisationen die Trends und Muster von Cyberbedrohungen besser verstehen und ihre Sicherheitsstrategie entsprechend anpassen können.
Schließlich ist es wichtig, bösartige Aktivitäten erkennen zu können, um Vorschriften wie die NIS-2-Richtlinie (Network and Information Systems) einhalten zu können. Diese Richtlinie zielt darauf ab, die Sicherheit von Netzwerken und Informationssystemen in der Europäischen Union zu erhöhen, indem sie strenge Anforderungen stellt.
Was sind die wichtigsten Erkennungswerkzeuge?
In einer Welt, in der sich Cyberbedrohungen ständig weiterentwickeln, ist die Vielfalt an IT-Sicherheitslösungen für den wirksamen Schutz von Organisationen von entscheidender Bedeutung geworden. Die EDR (Endpoint Detection and Response) bieten einen granularen Einblick in verdächtige Aktivitäten auf Endgeräteebene und ermöglichen so eine frühzeitige Erkennung von Bedrohungen und eine schnelle Reaktion auf Vorfälle. Die NDR (Network Detection and Response) ergänzen diesen Ansatz, indem sie den Netzwerkverkehr auf bösartiges Verhalten hin überwachen, das auf der Ebene der Endgeräte unbemerkt bleiben könnte. Die XDR (Extended Detection and Response) gehen noch einen Schritt weiter, indem sie die Erkennung und Reaktion über mehrere Bedrohungsvektoren hinweg integrieren und so eine umfassende Übersicht und Abdeckung über die gesamte IT-Infrastruktur bieten.
Die SIEM (Security Information and Event Management) ermöglichen es Organisationen, Sicherheitsdaten aus verschiedenen Quellen zu sammeln, zusammenzufassen und zu analysieren und so eine zentrale und kontextualisierte Sicht auf Sicherheitsereignisse zu erhalten. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht es, aufkommende Bedrohungen zu erkennen und schnell Abhilfemaßnahmen zu ergreifen. Die SOAR (Security Orchestration, Automation, and Response) verstärken diese Fähigkeit noch, indem sie Sicherheitsprozesse orchestrieren und automatisieren und so die Erkennung, Untersuchung und Reaktion auf Vorfälle beschleunigen.
Schließlich CASB (Cloud Access Security Broker) sind für die Sicherung von Daten und Anwendungen in den schnell wachsenden Cloud-Umgebungen unverzichtbar geworden. Sie ermöglichen es Organisationen, den Zugriff auf Cloud-Dienste zu überwachen und zu steuern, Sicherheitsrichtlinien durchzusetzen und verdächtige oder nicht konforme Aktivitäten zu erkennen. Durch die Kombination dieser verschiedenen Lösungen können Organisationen von einem mehrschichtigen und umfassenden Ansatz für die IT-Sicherheit profitieren und so ihre Sicherheitshaltung und ihre Fähigkeit, digitalen Bedrohungen zu begegnen, stärken.
Wie kann ich diese Software kombinieren, um mein Unternehmen optimal zu schützen?
Wenn Ihr Unternehmen nicht gesichert ist, können Sie eines oder mehrere dieser Tools verwenden, um Ihre Fähigkeit zur Erkennung und vor allem zur Reaktion auf einen Einbruch in Ihr Informationssystem zu maximieren. Hierfür sind bestimmte Kombinationen sinnvoll:
Um Endpoint Detection and Response (EDR) und Network Detection and Response (NDR) effektiv zu kombinieren, ist es wichtig, ihre Erkennungs- und Reaktionsmöglichkeiten zu integrieren, um einen vollständigen Einblick in die Bedrohungen zu erhalten. EDRs konzentrieren sich auf verdächtige Aktivitäten auf Endgeräteebene, während NDRs den Netzwerkverkehr auf böswilliges Verhalten hin überwachen. Durch ihre Kombination können Sicherheitsteams Bedrohungen sowohl auf Endgeräte- als auch auf Netzwerkebene identifizieren, was eine frühere Erkennung und eine schnellere Reaktion auf Vorfälle ermöglicht.
Für die Integration von XDR (Extended Detection and Response) und SIEM (Security Information and Event Management) ist es entscheidend, die erweiterten Korrelations- und Analysemöglichkeiten von SIEM zu nutzen, um Sicherheitsdaten aus verschiedenen Quellen, einschließlich Endgeräten, Netzwerken, Cloud-Anwendungen usw., zu aggregieren. XDRs bieten einen erweiterten Einblick in Bedrohungen, während SIEMs eine zentralisierte und kontextualisierte Sicht auf Sicherheitsereignisse bieten. Durch ihre Kombination können Sicherheitsteams aufkommende Bedrohungen erkennen, ihre potenziellen Auswirkungen analysieren und geeignete Abhilfemaßnahmen ergreifen.
Was die Integration zwischen SIEM und SOAR (Security Orchestration, Automation, and Response) betrifft, so bieten SIEMs eine zentrale Ansicht von Sicherheitsereignissen, während SOARs die Orchestrierung und Automatisierung von Sicherheitsprozessen als Reaktion auf diese Ereignisse ermöglichen. Durch ihre Kombination können Sicherheitsteams sich wiederholende Aufgaben automatisieren, die Reaktion auf Vorfälle koordinieren und die Erkennung, Untersuchung und Behebung von Bedrohungen beschleunigen.
Wie kann ich mich in diesem Prozess begleiten lassen?
Um sich bei dem Prozess der Kombination und Integration dieser Sicherheitswerkzeuge begleiten zu lassen, können Sie mehrere Ansätze in Betracht ziehen:
- Sicherheitsberater einstellen
Auf IT-Sicherheit spezialisierte Berater können Ihnen dabei helfen, Ihre Bedürfnisse zu bewerten, eine integrierte Sicherheitsarchitektur zu entwerfen und geeignete Lösungen zu implementieren. Sie können technisches Fachwissen und strategische Beratung anbieten, um eine effektive Umsetzung zu gewährleisten.
Phishia unterstützt Unternehmen bei der Auswahl des besten Tools zur Erkennung und Reaktion auf Vorfälle, bei der Installation und der langfristigen Überwachung solcher Tools.
- Mit Lösungsanbietern zusammenarbeiten
Anbieter von Sicherheitslösungen können Ihnen bei der Auswahl der Produkte und Technologien helfen, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passen. Sie können Ihnen auch dabei helfen, diese Lösungen zu integrieren und zu konfigurieren, damit sie optimal in Ihrer IT-Umgebung genutzt werden können.