Warum sind KMUs zu bevorzugten Zielen von Cyberangriffen geworden?
Kleine und mittlere Unternehmen stehen heute an vorderster Front, wenn es um Cyberbedrohungen geht. Lange Zeit wurden sie von großen Organisationen vernachlässigt, doch nun sind sie zu bevorzugten Zielen von Cyberkriminellen geworden. Sie sind weniger geschützt, haben kein eigenes Team für Cybersicherheit und oft veraltete Systeme.
Laut ANSSI ist fast jeder zweite Cyberangriff in Frankreich auf ein KMU gerichtet. Laut einer Studie von Hiscox 2024 hat jedes fünfte KMU bereits einen erfolgreichen Angriff erlebt, und die durchschnittlichen Kosten eines Vorfalls belaufen sich auf über 50.000 Euro, wobei Betriebsverluste und Auswirkungen auf den Ruf nicht mitgerechnet sind. Die Explosion von Malware, die als "Bausatz" erhältlich ist, die Verbreitung von Telearbeit und die zunehmende Komplexität der Informationssysteme tragen zu dieser Anfälligkeit bei.
Angesichts dieser Tatsache sind eine ständige Überwachung und die Fähigkeit, sofort zu reagieren, von entscheidender Bedeutung. Genau das ist die Aufgabe des gemanagten Security Operations Center (SOC) von Phishia: kleinen und mittelständischen Unternehmen einen kontinuierlichen, fachkundigen und maßgeschneiderten Schutz zu bieten, ohne übermäßig viele interne Ressourcen zu binden. Hier erfahren Sie, wie wir gegen die häufigsten Bedrohungen vorgehen.
Phishing: eine alltägliche Bedrohung, die Vertrauen ausnutzt
Phishing ist einer der am weitesten verbreiteten Angriffe. Durch die Nachahmung einer legitimen Kommunikation (E-Mail, SMS, Anruf) versucht der Angreifer, an ein Passwort zu gelangen, Geld zu veruntreuen oder das System zu infiltrieren.
In KMU, wo die Verfahren oft flexibler sind, sind solche Angriffe regelmäßig erfolgreich. Eine einfache gefälschte E-Mail des Geschäftsführers kann ausreichen, um eine betrügerische Überweisung oder die Offenlegung sensibler Zugangsdaten zu bewirken.
Das SOC von Phishia greift im Vorfeld ein: Intelligente Filterung, Verhaltenserkennung und Simulationskampagnen ermöglichen es, Risiken zu antizipieren. Im Falle eines Vorfalls wird die Nachricht unter Quarantäne gestellt, eine Warnung ausgegeben und unser Team leitet eine schnelle Reaktion ein: Blockierung des Zugriffs, Überprüfung der Verbindungen und Nachvollziehbarkeit der Aktionen.
Ransomware: Das Unternehmen innerhalb von Minuten lahmgelegt
Ransomware verschlüsselt die Dateien eines Unternehmens und blockiert den Zugriff darauf. Anschließend wird ein Lösegeld gefordert, meist in Kryptowährung, ohne Garantie, dass die Daten wiederhergestellt werden.
Diese Angriffe verbreiten sich über mit Fallen versehene E-Mail-Anhänge, Software-Schwachstellen oder schlecht gesicherte Remote-Verbindungen. Ohne isolierte und zuverlässige Backups kann ein Unternehmen zum völligen Stillstand gebracht werden.
Das SOC von Phishia überwacht die Informationssysteme in Echtzeit, um typische Signale zu erkennen: massive Verschlüsselung, ungewöhnliche Transfers, verdächtige Prozesse. Sobald ein Verhalten erkannt wird, wird der Rechner isoliert, die Daten nach Möglichkeit gesichert und eine Untersuchung eingeleitet, um die Bedrohung zu neutralisieren und ihren Ursprung zu ermitteln.
Social Engineering: Cybersicherheit beginnt beim Menschen
Social Engineering beruht auf psychologischer Manipulation. Der Angreifer gibt sich als Kollege, Kunde oder Dienstleister aus, um Informationen zu entlocken oder sich Zugang zu verschaffen.
Telearbeit, Outsourcing und betriebliche Notsituationen machen die Mitarbeiter anfälliger für diese Taktiken. Ein einfacher, gut geführter Anruf kann ausreichen, um ein Passwort oder die Übertragung vertraulicher Dateien zu erwirken.
Das SOC erkennt diese indirekten Eindringlinge über die Analyse abnormalen Verhaltens: ungewöhnliche Verbindungen, nicht autorisierte Zugriffe, geografische Inkonsistenzen. Wir verschärfen die Kontrollen für alle sensiblen Anfragen und begleiten Unternehmen bei der Sensibilisierung ihrer Teams.
Software-Schwachstellen: stille Einfallstore
Cyberangriffe nutzen häufig bekannte Schwachstellen in nicht aktualisierter Software aus. Diese Schwachstellen werden, sobald sie von den Angreifern entdeckt wurden, dazu genutzt, sich einzuschleichen, ohne zu warnen.
Viele kleine und mittlere Unternehmen haben Schwierigkeiten, ihre Systeme auf dem neuesten Stand zu halten, weil ihnen die Mittel oder die technische Betreuung fehlen. Dadurch sind sie unsichtbaren Eindringlingen ausgesetzt, die manchmal monatelang auf sie einwirken.
Das SOC von Phishia führt regelmäßig Schwachstellenscans durch, stuft die Schwachstellen nach ihrer Kritikalität ein und gibt klare Empfehlungen ab. Bei der Zusammenarbeit mit einem IT-Dienstleister verfolgen wir die Patches, um eine schnelle und sichere Behebung zu gewährleisten.
Kompromittierte Passwörter: die banalste Sicherheitslücke
Cyberkriminelle verwenden oftmals Logins, die sie bei anderen Hacks gestohlen haben, um zu versuchen, sich Zugang zu Unternehmenssystemen zu verschaffen. Wenn die Passwörter wiederverwendet werden oder zu einfach sind, wird das Eindringen sofort möglich.
In kleinen und mittleren Unternehmen werden Passwörter manchmal gemeinsam genutzt, nicht erneuert oder im Klartext gespeichert. Durch diese Praxis wird die Organisation stark gefährdet.
Das SOC von Phishia überwacht kontinuierlich die kompromittierten Datenbanken. Wenn eine Kennung Ihrer Domain auftaucht, wird eine Warnung versendet. Wir begleiten auch die Einführung robuster Sicherheitsregeln: komplexe Passwörter, sichere Verwalter, Multifaktor-Authentifizierung (MFA).
Fazit: Kontinuierliche Cybersicherheit ohne Komplexität
Digitale Bedrohungen gehören mittlerweile zum Alltag aller Unternehmen, auch der kleinsten. Ein einfacher Klick kann ausreichen, um eine ganze Organisation zu kompromittieren. Angesichts dieses ständigen Risikos reicht es nicht mehr aus, ein Antivirenprogramm zu installieren oder ein monatliches Backup zu erstellen: Es bedarf einer ständigen Wachsamkeit, geeigneter Tools und einer aktiven Steuerung der Sicherheit.
Das bietet der Managed SOC von Phishia :
- Rund-um-die-Uhr-Überwachung von Bedrohungen,
- Intelligente Erkennung von schwachen Signalen,
- Eine Reaktion in Echtzeit,
- Eine menschliche, persönliche und pragmatische Begleitung,
- Ein klares Berichtswesen, um die Sicherheit nachhaltig zu steuern.
Phishia ermöglicht es KMU, über ein echtes professionelles Cybersicherheitszentrum zu verfügen, ohne seltene Kompetenzen internalisieren oder unverhältnismäßig viele Ressourcen mobilisieren zu müssen.
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